1000 Milliarden bei Münchner Hypo Real Estate?

Eine Pleitebank gefährdet Deutschland. Hypo Real Estate hat nach aktuellen Meldungen angeblich Probleme in Höhe von 1000 Milliarden angehäuft, die systematisch durch Bilanztricks versteckt wurden! Mein Kommentar vom 6. Oktober 2008: Ein Fallbeispiel für den Umgang in einer Kette von Ereignissen, die keiner der führenden Fachleute aus der Finanzwelt wahrgenommen hat, stellt die Hypo Real Estate dar. Da beobachten wir ein Verhalten, das gar infantil anmutet, wenn die Manager eines der grössten Immobilien-Finanzkonzerne nach Papa Staat rufen, weil sie Verluste haben, und scheinbar innerhalb kürzester Zeit. Wenige Tage vor diesen Entwicklungen war niemanden etwas bekannt, und zunächst wurde "nur" von 5 Milliarden Euro gesprochen, die abgeschrieben werden sollen. Tags darauf wurde die Lücke grösser, und von Tag zu Tag noch grösser. Da spricht Chef Finke (inzwischen hinausgeworfen) wie ein kleiner Junge zunächst von kleineren Schäden, und nachdem sehr schnell ein Paket von schließlich 35 Milliarden abgesegnet wurde, kommt erst die derzeitige ganze Wahrheit ans Licht: 50-60 Miliarden oder mehr. Die Experten geben jetzt Papa Staat den Kontrollverlust zu und wollen gerettet werden. Mama Merkel muss darauf hin Zuversicht verbreiten - die Manager-Kinder sind in einem rigiden Finanz-System gross geworden, aber nie wirklich erwachsen. Vertrauen sinkt unter Null. Wir werden uns wohl in Zukunft mit neuen Systemen vertraut machen müssen: Vielleicht mit Mikro-Krediten wie es der Nobelpreisträger Muhammad Yunus erfolgreich entwickelt hat. sz

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